Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit, Ultranationalismus, Homophobie und viele weitere demokratie- und menschenfeindliche Phänomene erfordern ein kraftvolles entgegentreten von Staat und Zivilgesellschaft.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt mit dem Programm Demokratie leben! Projekte, die sich in der Demokratieförderung, Vielfaltgestaltung und Extremismusprävention engagieren. Im Rahmen der „Partnerschaften für Demokratie“ (PfD) stellt das Ministerium Geld für einen Aktions- und Initiativfonds zur Verfügung, aus dem konkrete Einzelmaßnahmen finanziert werden können.

Seit 2015 setzt auch die Stadt Würzburg in Partnerschaft mit dem Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V. und vielen engagierten Akteurinnen und Akteuren dieses Konzept um.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Demokratie leben!“ erhalten Sie hier.

Die Zusammensetzung von "Demokratie leben!" in Würzburg

Ihre Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Bundesprogramm und die lokale „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD). Damit zuständig für Antragstellung, Planung und Umsetzung geförderter Projekte sowie die Erstellung von Verwendungsnachweisen.

Für die lokale Umsetzung der Ziele von Demokratie leben! sind die lokalen Koordinierungs- und Fachstellen der jeweiligen PfD verantwortlich. Natürlich machen sie auch die vor Ort geleisteten Maßnahmen bekannt.

In Würzburg sind diese Ansprechpersonen  Mitarbeiter:innen des Sozialreferates der Stadt Würzburg und des Würzburger Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage e.V.

Sozialreferat Stadt Würzburg: Christine Blum-Köhler, Lucas Wejda / Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V.: Eva Greber, Sebastian Haas / E-Mail: kontakt@demokratie-leben-wuerzburg.de

Der Begleitausschuss ist das zentrale Gremium bei der Umsetzung der lokalen „Partnerschaft für Demokratie“.

Gemäß der Richtlinien des Bundesprogramms besteht er aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Verwaltung und anderer staatlicher Institutionen sowie – mehrheitlich – aus lokalen Handlungsträgern aus der Zivilgesellschaft Würzburgs.

Die Vertreterinnen und Vertreter werden von den lokalen Koordinierungs- und Fachstellen vorgeschlagen und vom Federführenden Amt (Leitung Sozialreferat Stadt Würzburg) für die Dauer von vier Jahren ernannt.

Die Aufgaben des Begleitauschusses in Kooperation mit der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle:

  • Die eingereichten Projekte bewerten, deren Förderfähigkeit prüfen und über die Projektförderung entscheiden
  • Die Anregungen und Positionen der Beteiligten bündeln und einbringen
  • Den Transfer des Aktionsplanes in die Arbeitsbereiche der Beteiligten gewährleisten sowie
  • An der Fortschreibung des lokalen Aktionsplanes mitwirken

Als beratende Mitglieder gehören dem Begleitausschuss zudem die Verantwortlichen der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle an

Das Jugendforum wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in jeder „Partnerschaft für Demokratie“ eingerichtet und von Jugendlichen selbst organisiert und geleitet.

Mehrfach im Jahr finden Treffen statt, bei denen sich Jugendliche aus ganz Würzburg über ihre Vorstellungen, Wünsche und konkreten Projektideen zum Thema austauschen. Vor allem aber gilt es, über Anträge, die an das Jugendforum von engagierten Jugendlichen gestellt werden, zu entscheiden. Zudem sitzen zwei Mitglieder des Jugendforums im Begleitausschuss, dem Entscheidungsgremium der lokalen Partnerschaft für Demokratie.