Datum/Zeit
Date(s) - 22.04.2018
18:00 - 21:00
Auch die zweite Veranstaltung des Theater Ensembles Würzburg im Rahmen der Vortragsreihe „Vielfalt und Subjektivierung“ wird von „Demokratie leben!“ Würzburg gefördert.
Diesmal steht Geschichte der Frauen und ihrer Kämpfe im Iran von Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute im Mittelpunkt, bearbeitet durch die exil-ironische Regisseurin Niloofar Beyzaie.
Auf der Suche nach den Spuren iranischer Frauen bei der gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen des Irans wird sich die Referentin einigen Vorreiterinnen der Frauenrechte im Iran wie Tahirih Qurrat al-ʿAin und dem Geist und den eigentlichen Zielen der konstitutionellen Revolution im Iran widmen.
Zur Referentin Niloofar Beyzaie:
Zentrale Themen ihrer Theaterarbeit sind „die Frau“, „das Fremdsein“ und „das Leid des Individuums in der Masse“. Sie beschäftigt sich in ihrem Theater mit zeitgenössischen Themen und setzt sich mit einem gesellschaftskritischen Blick mit dem Iran und die daraus folgenden menschlichen Schicksale auseinander. Neben ihrer Theaterarbeit schreibt sie auch Artikel über die politische und gesellschaftliche Situation und insbesondere die Situation der Frauen im Iran. Sie setzt sich für Frauenrechte und die Menschenrechte im Iran ein und engagiert sich innerhalb der iranischen Kunstszene im Exil für die Rechte der iranischen Homosexuellen und die religiösen Minderheiten insbesondere die Bahais.
Eine Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung München. Eintritt frei!